Fachbuch

Bringing Cold War Democracy to West Berlin. A Shared German-American Project, 1940–1972

Scott H. Krause

Buchcover "Bringing Cold War Democracy to West Berlin. A Shared German-American Project, 1940–1972", Routledge Verlag

Der Autor Scott H. Krause beschäftigt sich in seinem Werk Bringing Cold War Democracy to West Berlin. A Shared German-American Project, 1940–1972 mit der Neugründung und Etablierung der Demokratie in Westberlin. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Westberlin von den drei westlichen Besatzungsmächten USA, Vereinigtes Königreich und Frankreich verwaltet, während der östliche Teil Berlins unter der Verwaltung der kommunistisch ausgerichteten Sowjetunion stand. Im Westen wurden nach Vorbild der Alliierten der Kapitalismus und die parlamentarische Demokratie etabliert, im Osten dagegen wurde nach dem Vorbild des Kommunismus die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands gegründet. Der westliche Teil Berlins grenzte sich somit ab von dem kommunistisch ausgerichteten Ostteil Berlins. Die Neugründung der Demokratie im Westteil Berlins stellte ein gemeinsames Projekt remigrierter deutscher Sozialdemokraten und amerikanischer Cold War Liberals dar. Der Autor Scott Krause knüpft mit seinem Buch an vorherige Studien an, aber fokussiert sich vor allem auf das Netzwerk als zentralen Akteur und weniger auf Einzelpersonen als tragende Kraft. Der Autor zeichnet nach, wie Westberlin das Image als „Vorposten der Freiheit” zugeschrieben bekam und wie sich der Bau der Berlinr Mauer auf das deutsch-amerikanische Projekt auswirkte und dessen Fragilität deutlich zum Vorschein brachte.

Bibliografische Angabe

Scott H. Krause: Bringing Cold War Democracy to West Berlin. A Shared German-American Project, 1940–1972, London: Routledge 2019.