Sammelband

De-Stalinization reconsidered: persistence and change in the Soviet Union

Michel Abeßer, Thomas M. Bohn, Rayk Einax (Hrsg.)

Screenshhot Buchcover "De-Stalinization reconsidered: persistence and change in the Soviet Union", Campus-Verlag.

Der Sammelband De-Stalinization reconsidered: Persistence and Change in the Soviet Union von den Herausgebern Thomas M. Bohn, Rayk Einax und Michel Abeßer beschäftigt sich mit der Phase der Entstalinisierung der Sowjetunion nach dem Tod Stalins 1953. Josef Stalin war ein kommunistischer Politiker und Diktator, der die Sowjetunion von 1927 bis zu seinem Tod 1953 totalitär regierte. Stalins Tod stellte ein einschneidendes Ereignis in der Geschichte der Sowjetunion dar. Die Sowjetunion war gezwungen, ihre politische, kulturelle und wirtschaftliche Identität neu zu finden. Der Sammelband befasst sich kritisch mit dieser Phase der Entstalinisierung. Die Beiträge verdeutlichen, warum die 1950er- und 1960er-Jahre von entscheidender Bedeutung für Glasnost und Perestroika waren. Der Begriff Perestroika bezeichnet den 1986 unter Michail Gorbatschow einsetzenden Prozess zur Modernisierung des politischen und wirtschaftlichen Systems der Sowjetunion unter Führung der KPdSU. Der Sammelband zeigt, dass die damaligen Prozesse von wesentlicher Bedeutung sind, um auch das heutige Russland und die gegenwärtigen Ereignisse zu verstehen. Die Autoren des Sammelbandes beschäftigen sich unter anderem mit dem Wandel und der Kontinuität der sowjetischen Politik, der sowjetischen Gesellschaft und der Urbanisierung.

Bibliografische Angabe

Michel Abeßer, Thomas M. Bohn, Rayk Einax (Hrsg.): De-Stalinization reconsidered: Persistence and Change in the Soviet Union, Frankfurt am Main/New York: Campus 2014.