Sammelband

Den Protest regieren. Staatliches Handeln, neue soziale Bewegungen und linke Organisationen in den 1970er und 1980er Jahren

Alexandra Jaeger, Julia Kleinschmidt und David Templin

Cover des Buches "Den Protest regieren", Klartext

Den Protest regieren. Staatliches Handeln, neue soziale Bewegungen und linke Organisationen in den 1970er und 1980er Jahren ist ein Sammelband von Alexandra Jaeger, Julia Kleinschmidt und David Templin. Er widmet sich denjenigen politischen und sozialen Protestbewegungen, die in den Jahren nach 1968 in Westdeutschland entstanden sind. Viele von diesen zumeist linken Bewegungen stellten staatliches Handeln, viele aber auch den Staat an sich in Frage. Die Beträge des Bandes beschreiben zum einen die Bewegungen selbst – ihre Entstehung und ihre unterschiedlichen Ausprägungen. Des weiteren analysieren die Beiträge, wie der Staat auf diese Proteste reagierte. Dabei geht der Blick des Bandes über die sichtbaren Formen von staatlichem Handeln wie zum Beispiel in Form von Polizeieinsätzen hinaus, sondern nimmt auch das ganz alltägliche Handeln der Regierungsbehörden in den Blick und untersucht, wie sich diese auf den öffentlichen Diskurs auswirkten und welche Rolle die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen der Auseinandersetzungen zwischen Staat und Bewegungen spielt. Die linken Bewegungen im Westdeutschland der 1960er- und 1970er-Jahre waren stark von den Ideen des Kommunismus geprägt, splitteten sich jedoch entlang unterschiedlicher Auslegungen in zahlreiche Klein- und Kleinstgruppen auf.

Bibliografische Angabe

Alexandra Jaeger, Julia Kleinschmidt, David Templin: Den Protest regieren. Staatliches Handeln, neue soziale Bewegungen und linke Organisationen in den 1970er und 1980er Jahren, Essen: Klartext 2018.