Fachbuch

Die Kommissare verschwinden. Die Fälschung von Fotografien und Kunstwerken in Stalins Sowjetunion

David King

Buchcover „Die Kommissare verschwinden. Die Fälschung von Fotografien und Kunstwerken in Stalins Sowjetunion“, Karl Dietz Verlag

Der Autor David King behandelt in seinem Fotoband Die Kommissare verschwinden. Die Fälschung von Fotografien und Kunstwerken in Stalins Sowjetunion die zahlreichen Bildmanipulationen in der ehemaligen Sowjetunion unter dem kommunistischen Diktator Josef Stalin. Der Fotohistoriker King beschäftigte sich intensiv mit politischen Bildern aus der Zeit Stalins. Personen, die für die sowjetische Führung zu unbequem waren, wurden eliminiert – sowohl aus Fotografien und Büchern als auch in der Wirklichkeit. Stalin ließ systematisch Fotografien nachträglich ändern und Personen entfernen, die seine Gunst verloren hatten. Die systematischen Bildmanipulationen verdeutlichen den menschenverachtenden Charakter der stalinistischen Diktatur. Die kommunistische Propaganda versuchte mit diesem Mittel, eine neue Welt zu schaffen. Sie selbst wollte bestimmen, wer darin leben durfte und wer nicht. Die Führung der Sowjetunion versuchte so mit Hilfe von Bildmanipulationen von Fotografien die historische Wahrheit zu ihren Gunsten zu verfälschen. Jahrzehntelang sammelte David King Beispiele für diese Fotomanipulationen unter Stalin und veröffentlicht diese in seinem Bildband. Dabei verzichtete er auf Analysen und lässt stattdessen die Bilder für sich sprechen. King stellt in seinem Fotoband die Originalaufnahmen den überarbeiteten und retuschierten Aufnahmen gegenüber.

Bibliografische Angabe

David King: Die Kommissare verschwinden. Die Fälschung von Fotografien und Kunstwerken in Stalins Sowjetunion, Berlin: Karl Dietz Verlag 2015.