Sammelband

"Ein Gespenst geht um in Europa..." Der Kommunismus im 20. Jahrhundert

Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (Hrsg.)

Cover: Landesbeauftragte M-V für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (Hrsg.): "Ein Gespenst geht um in Europa..." Der Kommunismus im 20. Jahrhundert, Schwerin 2018.

Anlässlich des 100. Jahrestages der russischen Oktoberrevolution veranstaltete die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR eine Fachtagung in Schwerin. Die Ergebnisse dieser Tagung liegen in Form eines Sammelbandes vor. Die acht verschriftlichten Beiträge der Tagung möchten den Kommunismus im 20. Jahrhundert wissenschaftlich neu denken. Die versammelten Aufsätze werfen nicht nur einen Blick auf die Ereignisse im Herbst 1917 in Russland, sondern fragen auch nach der Ideologie des Marxismus, der Rolle der Gewalt in sozialistischen Diktaturen und möchten eine globale Perspektive auf das Thema einnehmen, ebenso wie eine spezifisch mecklenburg-vorpommerische. So untersucht beispielsweise Nikita Petrov in seinem Beitrag den operativen Sektor des NKWD in Mecklenburg von 1945 bis 1952 oder Dominik Rigoll die historischen Ambivalenzen des Antikommunismus. Diese Beiträge bieten eine gute Ergänzung zu Vorträgen die sich eher auf der Makroebene mit dem Thema Kommunismus beschäftigen. So analysiert beispielsweise Jörg Ganzenmüller Formen politischer Gewalt im Stalinismus oder Dietrich Beyrau die Oktoberrevolution in Russland.

Bibliografische Angabe

Landesbeauftragte M-V für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (Hrsg.): "Ein Gespenst geht um in Europa..." Der Kommunismus im 20. Jahrhundert, Schwerin 2018.

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