Zeitschrift

Lenins Diktatur: Begriff, Selbstverständnis, Reaktion

Totalitarismus und Demokratie Jg. 14 (2017) Heft 1

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden (Hrsg.)

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Im Ersten Weltkrieg lieferten sich die europäischen Großmächte einen erbitterten Kampf um die Vorherrschaft in Europa und in der Welt. 1917 begann sich noch während des Krieges eine neue Weltordnung abzuzeichnen, die nach kurzer Zeit zwei Pole formte: Die demokratische Neuordnung unter Führung der USA oder die Weltrevolution nach den Vorstellungen der Bolschewiki unter Führung der Sowjetunion. Dass die demokratischen Kräfte in Russland von den Bolschewiki verdrängt werden konnten, hatte zahlreiche Ursachen. Von zentraler Bedeutung dürfte die Ankunft Lenins in Russland sein, der mit der Unterstützung des Deutschen Kaiserreichs in einem Zug in seine Heimat gereist war. Der Revolutionär spielte eine zentrale Rolle beim Verlauf der Oktoberrevolution und der Gründung der Sowjetunion. Das Buch „Lenins Diktatur: Begriff, Selbstverständnis, Reaktion“ beschäftigt sich mit der historischen Gestalt und der Resonanz der bolschewistischen Oktoberrevolution. Sechs Historiker und ein Politologe analysieren „Lenins Diktatur“ aus verschiedenen Perspektiven.

Bibliografische Angabe

Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung Dresden (Hrsg.): Lenins Diktatur: Begriff, Selbstverständnis, Reaktion, in: Totalitarismus und Demokratie Jg. 14 (2017) Heft 1, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2017.

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