Fachbuch

The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society 1944–1953.

Iryna Kashtalian

Buchcover „The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society 1944–1953“, Harrassowitz Verlag.

In ihrer Studie The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society 1944–1953 beschäftigt sich die Autorin Iryna Kashtalian mit dem Alltag der weißrussischen Bevölkerung nach dem Ende der Besetzung durch die Nationalsozialisten bis zum Tod des kommunistischen Diktators Josef Stalin. Nach der Besetzung Weißrusslands durch die Nationalsozialisten eroberte die Rote Armee im Jahr 1944 das Land zurück, wodurch es wieder der sowjetischen Macht unterstellt war. Die Autorin analysiert, wie die Bevölkerung des Landes mit staatlichen Repressionen, Forderungen und Unterdrückung konfrontiert wurde und sich gegen diese widersetzte. Die Studie nimmt dabei verschiedene Bevölkerungsgruppen in den Blick und beleuchtet die Besonderheiten der weißrussischen Nachkriegsgesellschaft. Es werden die Mechanismen und Methoden mit denen die Sowjetisierung der belarussischen Gesellschaft im alltäglichen Leben vorangetrieben wurde beschrieben. Der sowjetische Nachkriegsstaat setzte Straf- und Zwangsmaßnahmen zur Disziplinierung der Bevölkerung ein. Die Studie analysiert in diesem Zusammenhang die Reaktion der Bevölkerung auf dieses Vorgehen und die Forderungen der Sowjetunion. Gab es aktiven Widerstand oder passte sich die weißrussische Bevölkerung den Forderungen an? Wie wirkten sich die staatlichen Richtlinien auf die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen aus? Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 ist Weißrussland ein unabhängiger Staat.

Bibliografische Angabe

Iryna Kashtalian: The Repressive Factors of the USSR’s Internal Policy and Everyday Life of the Belarusian Society 1944–1953, Wiesbaden: Harrassowitz Verlag 2016.