Sammelband

Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigrationen als Instrument kommunistischer Politik

Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hrsg.)

Cover: Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hrsg.): Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigrationen als Instrument kommunistischer Politik, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2019.

Der Sammelband beschäftigt sich mit staatlich kontrollierten Zwangsmigrationen unter kommunistischer Herrschaft in Europa und der Sowjetunion im 20. Jahrhundert. Er ist Ergebnis der Konferenz „Forced migration under communist rule – differences and similarities“, die von dem Landesbeauftragten Thüringen im April 2017 veranstaltet und von der Bundesstiftung Aufarbeitung gefördert wurde. Der aktuelle Stand der internationalen Forschung wird unter starker Berücksichtigung transnationaler Perspektiven präsentiert. Mithilfe des Vergleichs osteuropäischer Staaten und der Sowjetunion in unterschiedlichen Zeitabschnitten, brechen die einzelnen Beiträge des Bandes mit nationalen Narrativen, um Zwangsmigrationen im Kontext der Konsolidierung kommunistischer Herrschaft nachzuvollziehen. Welche Folgen die Zwangsmigrationen für die jeweilige Gesellschaft und die einzelnen Menschen hatten und wie sie die Erinnerung prägten, wird in weiteren Beiträgen diskutiert. Der Band versammelt acht Aufsätze namhafter Historiker und Historikerinnen und ist 2019 im Mitteldeutschen Verlag erschienen.

Bibliografische Angabe

Landesbeauftragter des Freistaats Thüringen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Hrsg.): Vertreibungen im Kommunismus. Zwangsmigrationen als Instrument kommunistischer Politik, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag 2019.

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