Arthur Koestler. Ein extremes Leben. 1905 - 1983

Christian Buckard

Christian Buckard ist Verfasser der Biografie des ungarisch-britischen Schriftstellers Arthur Koestler. Das Leben Koestlers bietet reichhaltiges Erzählmaterial. In Ungarn aufgewachsen, studiert er in Wien, lebt und arbeitet in Palästina, arbeitet als Journalist in Berlin, reist durch die Sowjetunion Stalins, berichtet als Reporter aus dem israelischen Unabhängigkeitskrieg, wird während des Spanischen Bürgerkrieges von Francos Regime zum Tode verurteilt und kommt wieder aus dem Gefängnis frei. Koestler steht kommunistischen Ideen nahe, wendet er sich unter dem Eindruck der stalinistischen Säuberungen und Schauprozesse aber von dieser Form kommunistischer Regime ab. Er ist zusammen mit Willi Münzenberg Gründer der antistalinistischen und antifaschistischen Zeitschrift "Die Zukunft". Sein bekanntestes schriftstellerisches Werk ist der Roman "Sonnenfinsternis", der als Abrechnung mit den stalinistischen Ausprägungen des Kommunismus gilt. Ab 1940 lebt Koestler in England, wo er 1986 seinem Leben ein Ende setzt. 

Bibliografische Angabe

Christian Buckard: Arthur Koestler. Ein extremes Leben 1905 - 1983, München: C.H. Beck Verlag 2004.