Autobiografie

Die Tochter des 20. Jahrhunderts

Rossana Rossanda

Das Buch "Die Tochter des 20. Jahrhunderts" sind die Erinnerungen der italienischen Intellektuellen und Schriftstellerin Rossana Rossanda. Sie war eine prägende Figur der italienischen Linken. 1924 wird sie in Pola in Istrien geboren, 1943 Eintritt in die Kommunistische Partei und beteiligt sich am Widerstandskampf. 1959 wird sie ins Zentralkomitee der KPI gewählt. Innerhalb der Partei gerät sie zunehmend in Konflikt mit anderen Mitgliedern: deren Abgrenzung zum Sozialismus der Sowjetunion, wie sie auch in anderen westeuropäischen kommunistischen Parteien unter dem Begriff des "Eurokommunismus" stattfindet, empfindet sie als allzu reformistisch. Nach ihrem Ausschluss aus der Partei als "Linksabweicherin" gründet sie 1969 die Zeitschrift und spätere Tageszeitung "Il manifesto". In "Die Tochter des 20. Jahrhunderts" setzt sie sich mit ihrer Selbst- und Fremdwahrnehmung als bekannte Figur des italienischen Kommunismus auseinander.

Bibliografische Angabe

Rossana Rossanda Die Tochter des 20. Jahrhunderts, Frankfurt am Main: Suhrkamp, 2007.