Biografie

Grenzgänger des Kommunismus. Zwölf Porträts aus dem Jahrhundert der Katastrophen

Mario Keßler

Buchcover

Mario Keßler stellt in seinem Buch “Grenzgänger des Kommunismus” die biografischen Porträts von zwölf Frauen und Männern vor. Die Gemeinsamkeit dieser Personen besteht in deren speziellem Verhältnis zum Kommunismus, welches Keßler als das von Grenzgängern definiert. Keiner von ihnen folgt dem Kommunismus als Ideologie, Bewegung oder Glaubensgemeinschaft unkritisch und bedingungslos. Vielmehr entfernen sie sich alle zu einem gewissen Ausmaß vom Kommunismus. Jedoch gehören sie auch nicht zu denjenigen Kritikern, aus deren Zweifel und Abwendung eine generelle Abkehr von der Idee folgte. Ein Leben ohne Kommunismus war für sie weiterhin nicht denkbar, er blieb ein zentrales Element ihres Lebens und Wirkens. Dargestellt sind die Biografien von Menschen, die in Deutschland und Zentraleuropa aufwuchsen, verfolgt und oft vertrieben wurden: Karl Korsch; Arthur Rosenberg; Arkadi Maslow; Susanne Leonhard; Ruth Fischer; Alfred Kantorowicz; Joseph Berger; Isaac Deutscher; Ossip Flechtheim: Walter Markov; Stefan Heym und Walter Grab. Mario Keßler arbeitet im Zentrum für Zeithistorische Forschung und unterrichtet an der Universität Potsdam. 

Bibliografische Angabe

Keßler, Mario: Grenzgänger des Kommunismus, Berlin: Dietz Verlag 2015.