Autobiografie

Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrweges

Margarete Buber-Neumann

Buchcover

In ihrer Autobiografie zeichnet Margarete Buber-Neumann, die 1901 als Tochter eines Brauereibesitzers geboren wurde, ihren bewegenden Lebens- und Erfahrungsweg von ihrer Heimat Potsdam bis hin zur Verhaftung im berüchtigten Hotel Lux in Moskau nach. Sie erlebte die Weimarer Republik, die Radikalisierung der Jugend, die Aktivitäten und auch die Intrigen in der KPD. 1921 schloss sich die Kindergärtnerin zunächst mit Begeisterung dem kommunistischen Jugendverband an, 1926 trat sie der KPD bei. Drei Jahre später begegnete sie Heinz Neumann, einem der führenden Männer der KPD, mit dem sie 1933 eher unfreiwillig in die UdSSR emigrierte. In Moskau wurde ihr Mann 1937 vom Innenministerium der UdSSR verhaftet und verschwand spurlos, die Autorin selbst fand sich kurz darauf selbst in einem Lager inhaftiert wieder. Nach dem Hitler-Stalin-Pakt, wurde sie im Jahr 1940 an die Gestapo ausgeliefert und verbrachte weitere fünf Jahre im KZ Ravensbrück. In dieser Zeit entstand ihr berühmtestes Buch "Als Gefangene bei Stalin und Hitler". Ihr Folgewerk "Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrweges" ist ein zeitgenössisches Dokument des frühen 20. Jahrhunderts und der kommunistischen Bewegung aus der Sicht einer außergewöhnlichen Frau, deren humane und demokratische Grundhaltung sich wie ein roter Faden durch ihre Erinnerungen zieht.

Bibliografische Angabe

Margarete Buber-Neumann: Von Potsdam nach Moskau. Stationen eines Irrweges, München: Ullstein-Taschenbuchverlag, Neuausg. 2002.