Dokumentation

D-Mark, Einheit, Vaterland. Das schwierige Erbe der Treuhand

Inge Kloepfer, Jobst Knigge

Screenshot des Trailers

Die Arte-Dokumentation „D-Mark, Einheit, Vaterland. Das schwierige Erbe der Treuhand“ ist vom 23.07.2019 bis zum 21.08.2019 in der Mediathek abrufbar. Der Film beschäftigt sich mit dem Wechsel von der Plan- zur Marktwirtschaft in der ehemaligen DDR und in diesem Zusammenhang mit der Geschichte und Aufgabe der Treuhandanstalt, die in der Endphase der ehemaligen kommunistischen DDR gegründet wurde. Aufgabe der Treuhandanstalt war es, die Betriebe der DDR nach den Grundsätzen einer Sozialen Marktwirtschaft zu privatisieren oder stillzulegen. Während der deutschen Teilung betrieb die DDR eine Wirtschaftspolitik nach sozialistischem Vorbild, während in den kapitalistischen Ländern wie der Bundesrepublik Deutschland eine Marktwirtschaft etabliert war. Die Arte-Dokumentation analysiert 30 Jahre nach der Wiedervereinigung und dem Umbau der Wirtschaftsverhältnisse im Osten den damaligen Systemwechsel, der für viele Ostdeutsche die Arbeitslosigkeit und soziale Verwerfungen bedeutete. In der Transformationsphase wurden innerhalb kurzer Zeit tausende ostdeutsche Unternehmen privatisiert und mussten sich neuen Bedingungen anpassen. Nach jahrzehntelangem Schweigen äußert sich die ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt Birgit Breuel zu der Privatisierung und Stilllegung vieler ostdeutscher Unternehmen und zieht rückblickend Bilanz. Welche Überzeugungen bewirkten ihre damaligen Entscheidungen? Hätte es eine alternative Möglichkeit der wirtschaftlichen Wende gegeben?

Land, Jahr, Spieldauer

D, 2018, 53 Minuten