KGB - Schild und Schwert

Jamie Doran

Screenshot von ard.de

„KGB – Schild und Schwert“ ist eine Dokumentation vom irischen Regisseur Jamie Doran aus dem Jahr 2018. Der Dreiteiler stellt die Geschichte des russischen Geheimdienstes von 1917 bis heute vor. Nachdem die Bolschewiki 1917 an die Macht kamen, gründete Lenin die Geheimpolizei Tscheka. Der erste Chef der Tscheka wird Feliks Dserschinski, auch der „eiserne“ genannt. Dieser organisiert „Säuberungen“ mit 100.000 Opfern. Lenins Nachfolger Josef Stalin baut den Geheimdienst weiter aus. Auch er lässt Hunderttausende Menschen verfolgen und in den Straflagern des Gulag-Systems inhaftieren. 1937 beginnt Stalin den „Großen Terror“. Der Geheimdienst wird angewiesen jegliche Opposition zu vernichten. Die Dokumentation lässt nicht nur Historiker und Opfer der Geheimdienste zu Wort kommen, es sprechen zudem auch ehemalige KGB-Offiziere und andere ehemaligen Mitarbeiter. So gibt die Dokumentation ein faktenreiches Gesamtbild über die Geschichte der russischen Geheimdienste.

Land, Jahr, Spieldauer

Großbritannien/Deutschland, 2018, 53 Minuten