Dokumentarfilm

Marx und seine Erben

Peter Dörfler

Atelier von Professor Wu Weishan, (c) PeterDörfler/Arte/DasErste

Der Politiker, Philosoph, Journalist und Ökonom Karl Marx wäre am 5. Mai 200 Jahre alt geworden. Anlässlich des Marx-Jubiläums fragt die Dokumentation nach der Wirkmächtigkeit marxistischer Theorie in Geschichte und Gegenwart. Viele Bewegungen, Parteien und Staaten haben ihr politisches Handeln mit den Analysen von Marx legitimiert. Die Dokumentation wirft einen Blick auf historische Beispiele wie Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, die russische Revolution 1917, den langen Marsch Mao Zedongs in China, die sozialistischen Diktaturen in Osteuropa nach 1945 oder nationale Befreiungsbewegungen in Südamerika. Die Dokumentarfilmer beziehen auch die heutige kommunistische Volksrepublik China in den Film ein und lassen neben Historikerinnen und Historikern auch sich auf Marx beziehende Menschen wie die Fraktionschefin der LINKEN, Sarah Wagenknecht, den französischen KP-Vorsitzenden Emanuel Laurent, ATTAC-Mitgründer Werner Rätz oder den ehemaligen griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis zu Wort kommen.

Peter Dörfler ist Autor und Regisseur, Produzent ist Dr. Stefan Pannen.

Land, Jahr, Spieldauer

D, 2018, 53 min.