Stummfilm

Potomok Cingiz-chana / Sturm über Asien

Vsevolod Pudovkin

Screenshot des Films bei WikiCommons

"Sturm über Asien" ist ein Stummfilm des Regisseurs Vsevolod Pudovkin aus dem Jahr 1928. Er spielt im Jahr 1920 und handelt von dem jungen Mongolen Bair, der sich nach einer Auseinandersetzung mit englischen Pelzhändlern einer Gruppe Partisanen anschließt. Als er von englischen Offizieren gefangen genommen wird, soll er erschossen werden – doch bei ihm wird ein Amulett entdeckt, welches ihn als Nachfahren Dschingis Khans ausweist. Aufgrund dessen fassen die Engländer den Plan, Bair zum König zu machen, durch den sie die Region beherrschen können. Schwer verletzt scheint Bair zunächst seine Rolle in diesem Machtspiel zu erfüllen. Aufgerüttelt durch die Ermordung eines Gefangenen flieht er jedoch schließlich und führt eine Gruppe Partisanen zum Aufstand gegen die englische Präsenz. Der Film spielt vor dem Hintergrund der Sibirischen Intervention, im Zuge derer die Entente-Mächte und Japan versuchten, den Russischen Bürgerkrieg durch Unterstützung der Menschewiki zu beeinflussen. „Sturm über Asien“ ist nach „Die Mutter“ und „Das Ende von St. Petersburg“ der letzte Film von Pudovkin's Revolutions-Trilogie. 

Land, Jahr, Spieldauer

UdSSR, 1928, 127 Min.