Film

Саба / Saba

Der sowjetische Stummfilm "Saba"

Der sowjetische Stummfilm "Saba" entstand 1929 unter der Regie von Mikheil Chiaureli. Der Filmregisseur georgischer Herkunft schuf überwiegend pompöse Monumentalfilme, die besonders dem Personenkult des Diktators Josef Stalin dienten. Erzählt wird die Geschichte des Straßenbahnarbeiters Saba, der fast sein gesamtes Einkommen für Alkohol ausgibt. Er lebt seine Trinkgewohnheit aus, sein Sohn folgt ihm dabei häufig in die billigen Restaurants und Kneipen, die er besucht. Unfähig, sich seinem Laster zu widersetzen, verliert Saba schließlich seinen Arbeitsplatz und auch sonst geht es in seinem Leben schlichtweg bergab. Seiner Lebensweise überdrüssig, stiehlt er eines Tages die Schlüssel eines ehemaligen Kollegen und "entführt" die Straßenbahn. Auf der rasanten Fahrt geschieht ein Unglück: Saba tötet aus Versehen seinen eigenen Sohn. Daraufhin findet er sich vor dem Arbeitsgericht wieder, das jedoch entscheidet, dass nicht allein Saba, sondern die ganze Stadt Schuld am Tod des Sohnes hat. 

Land, Jahr, Spieldauer

GSSR, 1929, 72 Min.