Ausstellung

Karl-Marx in der DDR. Bilder eines „Klassikers“ im SED-Staat

| vom 16.05.2018 | bis zum 15.08.2018 | Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.
Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.

Karl Marx, am 5. Mai 1818 in Trier geboren und 1883 in London verstorben, gilt als einer der herausragendsten aber auch umstrittensten und kontrovers diskutiertesten deutschen Philosophen und Gesellschaftstheoretiker. Noch heute wird seine in „Das Kapital“ (1867) aufgestellte ökonomische Theorie diskutiert.
Passend zu Karl Marx 200. Geburtsjahr eröffnet am 16. Mai 2018 in der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V. unter dem Titel „Karl Marx in der DDR. Bilder eines 'Klassikers' im SED-Staat“ eine insgesamt 20 Plakate umfassende Ausstellung. Im 20. Jahrhundert wurden seine Thesen vor allem von Diktatoren wie Mao, Lenin oder Stalin missbraucht. Die SED als Staatspartei der DDR erhob Karl Marx zu einer ihrer wichtigsten Ikonen. Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, nachzuzeichnen, wie Marx als Wissenschaftler mit kompliziertem und facettenreichem Charakter zu einem Säulenheiligen erhoben wurde (Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V.) und möchte den Kult und damit einhergehend auch die Verfälschungen rund um seine Werke und sein Leben aufarbeiten.
Besucht werden kann die Ausstellung vom 16. Mai bis 15. August, jeweils montags bis donnerstags von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr. Die Ausstellung stellt ein Projekt der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt dar und wurde erstellt von Dr. Thomas Kramer in Zusammenarbeit mit Christian Melms.
 

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Diese Ausstellung wird mit Mitteln aus der Projektförderung der Bundesstiftung Aufarbeitung unterstützt.

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