Frontseite der querformatigen Einladungskarte. Am linken Rand steht der Titel der Veranstaltung und der Name des Referenten zu lesen, im rechten Drittel ist ein Foto von Philipp Müller, um den es in der Veranstaltung geht

Veranstaltungsmitschnitt

Geteilte Erinnerung: Das kurze Leben des Philipp Müller

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Vor 70 Jahren: Essen am 11. Mai 1952. Trotz Verbot durch die Behörden versammeln sich Tausende zumeist junge Demonstranten in der Ruhr-Metropole. Sie protestieren gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Es ist die Hochzeit des Kalten Krieges. Als Mitinitiator der Kundgebung gilt der westdeutsche Ableger der SED-Jugendorganisation FDJ. Die war im Jahr zuvor von der Bundesregierung als verfassungsfeindliche Organisation verboten worden. Die Demonstranten ignorieren die Aufforderung der…

Irina Scherbakowa © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution in der Wahrnehmung und Darstellung im heutigen Russland

vom 25.05.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte - Instrumentalisierung - Rezeption!". Im kommenden Jahr wird die Oktoberrevolution 100 Jahre her sein. Doch ist sie reine Vergangenheit? Zwar wird die Oktoberrevolution nicht mehr öffentlich zelebriert - wenn man von der Kommunistischen Partei Russlands absieht -, aber subkutan entfaltet sie eine Wirkung. Anhand der russischen Erinnerungspolitik wird Irina Scherbakowa aufzeigen, wie und…

Veranstaltungsmitschnitt

Evangelische Kirche in Ostdeutschland: zwischen Tradition und Erneuerung

vom 28.07.2022 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wieso waren die Kirchen in der DDR 1989 voll, aber kurz darauf wieder leer? Hat die evangelische Kirche in Ostdeutschland damals die historische Chance verpasst, Mitglieder zu gewinnen? Könnten nicht gerade die Kirchen unsere polarisierte Gesellschaft heute wieder stärker zusammenführen? Und bräuchte eigentlich auch die EKD einen Ostbeauftragten? In der letzten Folge der East Side Stories sprechen die ehemalige Pröpstin Friederike von Kirchbach und der Pfarrer Dr. Justus Geilhufe über die…

Podiumsdiskussion: Kommunismusgeschichte als Herausforderung für die deutsche und europäische Erinnerungskultur © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Kommunismusgeschichte als Herausforderung für die deutsche und europäische Erinnerungskultur - Teil 2

vom 18.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

2017 wird es 100 Jahre her sein, dass in der sogenannten Oktoberrevolution in Russland erstmals eine kommunistische Bewegung die staatliche Macht übernahm. Gemeinsam mit dem Deutschen Historischen Museum lud die Bundesstiftung Aufarbeitung Vertreterinnen und Vertreter von Museen, Aufarbeitungsinstitutionen, Wissenschaft und Medien zu einem Workshop ein, um Projekte zum Jahrestag vorzustellen und anzuregen. Im zweiten Teil des Workshop folgten weitere Projektpräsentationen. Lena Ens von der…

Podiumsdiskussion: Die Gezeichneten © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Gezeichneten. Gulag-Häftlinge nach der Entlassung

vom 04.05.2010 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Als sich nach Stalins Tod 1953 die Tore des sowjetischen Gulag-Systems öffneten, machte sich eine wahre Völkerschar ausgemergelter Überlebender auf den langen Rückweg in ihre Heimatländer. Die meisten Überlebenden mussten sich in den kommunistischen Diktaturen Ostmitteleuropas einrichten. Aus Deutschland in der Nachkriegszeit verschleppte Entlassene standen vor der Frage, ob sie in den Osten oder den Westen des geteilten Landes gehen sollten. Der Historiker Meinhard Stark hat mehr als einhundert…

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75 Jahre Großer Terror - Von den Schauprozessen zu den Massenoperationen 1936-1938

vom 05.04.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Veranstaltung bildete den Auftakt zur Vortragsreihe »Stalinistischer Terror in der Sowjetunion und in Osteuropa: Neue Forschungen zu Tätern - Opfern - Folgen«, zu der der Lehrstuhl der Geschichte Osteuropas der HU Berlin und die Bundesstiftung Aufarbeitung eingeladen hatten. Für die Podiumsdiskussion "Von den Schauprozessen zu den Massenoperationen - Interpretationen des Großen Terrors in der Sowjetunion" konnten die Professoren Dr. Norman Naimark, Dr. Karl Schlögel und Jörg Baberowski…

Krisztian Ungváry im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Repressionen und »lustigste Baracke« - Der Funktionswandel des Terrors im ungarischen Parteistaat.

vom 23.11.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Das endgültige Ende des Stalinismus kam mit dem Volksaufstand in Ungarn im Herbst 1956. Der prominente ungarische Historiker Krisztian Ungváry zeichnete in seinem Vortrag die Entwicklungen nach, die zu diesem Ereignis führten. Dabei wurden unterschiedliche Funktionen und Logiken des Terrors diskutiert.

Veranstaltungsmitschnitt

Unüberwindbar? Vom Umgang mit der Teilung in Korea

vom 19.10.2009 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hatte gemeinsam mit der Botschaft der Republik Korea zu einer Veranstaltung eingeladen, in der mit einer Podiumsdiskussion der Blick über den europäischen Tellerrand gewagt und die Situation auf der koreanischen Halbinsel thematisiert wurde. Im Zentrum stand der aktuelle Umgang mit der koreanischen Teilungsgeschichte sowie die wechselseitigen Beziehungen von Süd-und Nordkorea: Wie nehmen sich beide Staaten wechselseitig wahr? Wie werden die…

Podiumsdiskussion: In Prag ist Pariser Kommune © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

»In Prag ist Pariser Kommune - Protestaktionen in der DDR gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings«

vom 09.07.2008 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Das Jahr 1968 steht in der europäischen Erinnerungskultur vor allem für die westeuropäische Studentenbewegung. Welche Bedeutung der Prager Frühling und dessen Niederschlagung für die Menschen in Ostmitteleuropa hatte, wird erst nach und nach deutlicher. Zwar wurde auch die 68er-Generation des Ostens von den Fernsehbildern, der Mode und der Musik des jugendkulturellen Aufbruchs im Westen geprägt. Hinzu kam jedoch der lange währende Schock, als im August 1968 sowjetische Truppen in der ČSSR alle…

Podiumsdiskussion: Die Intellektuellen und der Terror © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Intellektuellen und der Terror. Diskussion mit Dietrich Beyrau und Gerd Koenen

vom 11.01.2012 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Historiker Dietrich Beyrau und Gerd Koenen diskutierten über die ambivalente Position von Intellektuellen in Diktaturen sowjetischen Typs. Viele linke Intellektuelle fühlten sich von den radikalen Maßnahmen der Kommunisten gleichermaßen angezogen wie abgestoßen. Einerseits begrüßten sie die gesellschaftspolitischen Auswirkungen des Terrors, andererseits erkannten sie auch, welche Gefahren damit verbunden waren - nicht zuletzt für sie persönlich. Moderation: Prof. Jörg Baberowski

Die Gedenkstätte Seelower höhen erinnert an die letzte große Schlacht vor dem Sturm der Roten Armee auf Berlin. © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Dr. Jörg Morré: Siegesfeiern und Veteranenverbände in der UdSSR bzw. Russland

vom 12.06.2015 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Im Mai 2015 jährte sich zum 70. Mal das Ende des von Deutschland begonnenen Zweiten Weltkriegs in Europa und damit die Befreiung von der nationalsozialistischen Diktatur. Die Bundesstiftung Aufarbeitung, das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst, die Gedenkstätte Seelower Höhen, das Institut für Zeitgeschichte München-Berlin, das Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr und das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam nahmen den Jahrestag zum Anlass und…

Podiumsdiskussion zur Buchpräsentation "Das Ende des Imperiums. Was aus den Staaten der Sowjetunion wurde" © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Das Ende des Imperiums. Was aus den Staaten der Sowjetunion wurde.

vom 11.02.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Vor einem Vierteljahrhundert zerfiel das sowjetische Imperium. Als sich die Sowjetunion 1991 auflöste, erschienen ihre 15 Teilrepubliken, Russland eingeschlossen, als neue unabhängige Staaten auf der politischen Weltkarte. Was ist seitdem geschehen? Spätestens seit der Ukraine-Krise stehen Russland und andere postsowjetische Staaten wieder im Fokus weltpolitischer Aufmerksamkeit. Die Angst vor einem neuen Kalten Krieg greift um sich. Der Weg, den die einstigen Sowjetrepubliken seit 1991…

Das Foto zeigt die Vorderseite der Einladungskarte. Im Zentrum steht das Thälmann-Denkmal in Berlin-Prenzlauer Berg. Darauf ist in riesigen Buchstaben das Wort "Held" gesprayt worden. Im oberen Fünftel des Bildes ist der Titel der Veranstaltung abgedruckt.

Veranstaltungsmitschnitt

Auf dem linken Auge blind? Der Umgang mit dem Kommunismus im vereinten ...

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Vor 25 Jahren erschien in Frankreich das »Schwarzbuch des Kommunismus«. Anlass war der 80. Jahrestag der russischen »Oktoberrevolution« 1917. Ein Jahr später löste die deutsche Ausgabe des Schwarzbuches eine heftige Kontroverse über die Dimensionen und die Bewertung der kommunistischen Verbrechen im 20. Jahrhundert aus. Am 14. November 2022 sprach Dr. Ulrich Mählert mit Prof. Dr. Claudia Weber, Albrecht von Lucke und Prof. Dr. Peter Steinbach über den Ort des Kommunismus in der Erinnerungskultur…

Dietrich Beyrau © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Die Oktoberrevolution - Auftakt zur Weltrevolution oder Wegbereiter des "Sozialismus in einem Land"

vom 28.04.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Mit der Doktrin vom "Sozialismus in einem Land" brach Stalin Mitte der 1920er Jahre mit einem Grundsatz der marxistischen Theorie. Anstatt des Ziels einer Weltrevolution hatte nun die Machtkonsolidierung in der Sowjetunion Vorrang. Auch außenpolitische Instrumente wie die Kommunistische Internationale wurden diesem Ziel angepasst und traten nun vor allem als Verteidiger der Sowjetunion und nicht mehr als Exporteure der Weltrevolution auf. Stalin positionierte sich damit konträr zu seinem…

Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Ein neuer Kalter Krieg? Die Eskalation im Ost-West-Konflikt 1979 und die Gegenwart

vom 27.11.2019

Im Dezember 2019 jähren sich der NATO-Doppelbeschluss und der sowjetische Einmarsch in Afghanistan und damit zwei Ereignisse, die vor 40 Jahren erheblich zur Verschärfung des Kalten Krieges beitrugen. Heute ist angesichts der Krim- bzw. Ukraine-Krise, der darauf erfolgten EU-Sanktionen gegen Russland sowie des Scheiterns des INF-Abrüstungsvertrags vielfach von einem neuen Kalten Krieg die Rede; darüber hinaus schürt der amerikanisch-chinesische Handelsstreit neue Konflikte. Stehen wir vor einer…

Catherine Gousseff © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Die Oktoberrevolution auf der Flucht. Migration in Russland bzw. der Sowjetunion seit 1917

vom 06.04.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Oktoberrevolution führte 1917 nicht nur zu einer staatlichem Umgestaltung Russlands nach kommunistischen Grundsätzen, die 1922 in die Gründung der Sowjetunion mündete, sondern war auch Ursache für Flucht und Migrationsbewegungen. Im Zuge der Revolution und des anschließenden Russischen Bürgerkriegs kam es zur Auswanderung von Personen, die in den neuen Machthabern eine Gefahr sahen und/oder denen die ökonomische Grundlage gewaltsam entzogen wurde. Insbesondere sozialdemokratische, liberale…

Anna Bohn und Thomas Lindenberger © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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Die Oktoberrevolution und ihre Bilder in den Köpfen

vom 23.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte - Instrumentalisierung - Rezeption" Die Geschichte der Oktoberrevolution ist auch eine Geschichte ihrer Bilder. Stärker als die wenigen Originalaufnahmen wurde und wird die Erinnerung an sie durch nachträgliche Darstellungen geprägt. Als propagiertem Idealtypus der sozialistischen Revolution kam der Inszenierung eine zentrale Rolle zu. Der in Wahrheit eher unspektakuläre Staatsstreich…

Norman Naimark im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

»Norman Naimark: Stalin und der Genozid«

vom 25.05.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Norman Naimark, Professor an der Stanford-Universität sprach über sein Buch "Stalin und der Genozid" (Suhrkamp 2010). In seinem Vortrag rekapitulierte er die Geschichte des Genozid-Konzepts und erläuterte die Zusammenhänge zwischen den Massentötungen in der Sowjetunion der 1930er und der politischen Linie bzw. dem Vorgehen Stalins. Naimark begründete seine Überzeugung, dass die stalinistischen Verbrechen als Genozid anzusehen und im Vergleich mit denen Hitlers und der Nazis zu betrachten seien.

Podiumsdiskussion: Die "Grundtorheit unserer Epoche"? © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

"Die Grundtorheit unserer Epoche?" Geschichte und Gegenwart des Antikommunismus

vom 29.11.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der Schriftsteller Thomas Mann bezeichnete den Antikommunismus 1943 als die "Grundtorheit unserer Epoche". Dieses viel zitierte Diktum erklärt sich aus den Zeitumständen. Es blendet jedoch den totalitären, antiemanzipatorischen und antidemokratischen Charakter aus, für die die kommunistische Bewegung damals längst stand. Die Bandbreite der Ablehnung des Kommunismus reichte dabei stets von militantem, antidemokratischem Antikommunismus bis hin zur demokratisch motivierten, nicht selten auch…

Podiumsdiskussion © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

25 Jahre Solidarnosc

vom 27.07.2005 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Am 31. August 1980 setzten die polnischen Arbeiter nach langen Streiks die Gründung einer unabhängigen Gewerkschaft durch. Die Bilder selbstbewusster Frauen und Männer, die unter der Führung Lech Walesas mit dem Kruzifix in der einen und der Solidarność-Fahne in der anderen Hand die Diktatur in Polen herausforderten, gingen um die Welt. Neidvoll und ermutigt blickte die kleine DDR-Opposition nach Polen, dessen Entwicklung die SED mit Unmut und Sorge beobachtete. In der Bundesrepublik fiel es…

Zeitzeugengespräch mit Hermann Weber © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

"Nur wer sich ändert, bleibt sich treu" - Zeitzeugengespräch mit Hermann Weber

vom 28.08.2008 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

"Nur wer sich ändert, bleibt sich treu" - Auf den ersten Blick könnte Wolf Biermanns Diktum für Hermann Weber kaum zutreffender sein: Weber, der Mannheimer Jungkommunist, der in den fünfziger Jahren gemeinsam mit seiner Frau Gerda mit der KPD bricht und als scharfsichtiger Analytiker der DDR und der KPD zum Nestor der historischen Kommunismusforschung in Deutschland wird. Anderseits hat Weber seine politischen Grundpositionen und Werte nie dem Zeitgeist geopfert. Wenn er mal als links und mal…

Podiumsdiskussion: Frauen im Gulag © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Frauen im Gulag

vom 06.03.2012 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Mehrere Millionen Frauen und Mädchen waren jahrelang im sowjetischen Gulag eingesperrt. Die genaue Zahl der Opfer und Überlebenden ist jedoch ungewiss. Darunter waren zahlreiche Frauen aus Deutschland, denen entweder während ihrer Emigration in der Sowjetunion stalinistische Säuberungen zum Verhängnis wurden, oder die aus der sowjetischen Besatzungszone deportiert worden waren. Die Bundesstiftung Aufarbeitung gedachte mit dieser Veranstaltung anlässlich des »Tags der Vereinten Nationen für die…

Gerd Koenen (c) Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Das Erbe der Spaltung. Die Linke in Ost und West zwischen Totalitarismus und Demokratie

vom 01.07.2019 | Gerd Koenen

Mitschnitt des öffentlichen Vortrags im Rahmen der Ringvorlesung „Weimars Wirkung. Das Nachleben der Ersten deutschen Republik“ von Gerd Koenen. Die Spaltung des internationalen Sozialismus durch die Machteroberung der Bolschewiki und die Gründung der Kommunistischen Internationale war Teil einer neuen Spaltung der Welt. Die Sozialdemokratie als eigentliche Säule der Weimarer Republik musste nicht nur Putsch- und Aufstandsversuche von links und rechts abwehren. Sondern gegenüber den vielfachen…

Das Podium der Ausstellungspräsentation © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Der Kalte Krieg. Ursachen - Geschichte - Folgen

vom 08.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

"Der Kalte Krieg. Ursachen - Geschichte - Folgen" ist die Ausstellung überschrieben, die am Dienstag, 8. März 2016, um 19 Uhr in der Kronenstraße 5 in Berlin ihre Premiere hatte. Die Schau ist ein gemeinsames Projekt der Bundesstiftung Aufarbeitung und des Berliner Kollegs Kalter Krieg | Berlin Center for Cold War Studies, das vor einem Jahr die Arbeit aufgenommen hat. Insofern war am 8. März zugleich Gelegenheit für eine Zwischenbilanz sowie einen Ausblick des Kollegs, das vom Hamburger…

Veranstaltungsmitschnitt

DDR-Tourismus – Reisen in Grenzen

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der DDR-Tourismus wandelte sich bis in die 1980er-Jahre von einem privatwirtschaftlichen zu einem weitgehend staatlich gelenkten Sektor. Zu den Institutionen, die das Reisen organisierten und reglementierten, gehörten die Betriebe, der FDGB-Feriendienst und Jugendtourist. Welche Funktionen hatte das Reisen im Sozialismus? Wie war der staatlich gelenkte Tourismus organisiert? Welche Einschränkungen und Freiräume gab es? Und trug die eingeschränkte Reisefreiheit nur zur Destabilisierung des…

Helke Rausch © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution und ihre Rezeption in den Vereinigten Staaten: Revolutionspanik und First Red Scare

vom 10.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Oktoberrevolution löste in den Vereinigten Staaten eine bis dato kaum gekannte Angst vor kommunistischer Unterwanderung im Innern und einer Ausbreitung des Kommunismus im Äußeren aus. Eine Folge hiervon war der US-amerikanische Kriegseintritt auf der Seite der "Weißen" gegen die bolschewistische Regierung Russlands. Soziale Unruhen, wilde Streiks und schließlich die Gründung der Communist Party USA schienen die Befürchtungen der Kritiker zu bestätigen und führten zu massiven Gegenmaßnahmen…

Dr. Jens Gieseke im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

»Die SED und Moskau«

vom 01.12.2010 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Nur eine Kraft in der DDR war mächtiger als die SED - die Sowjetunion und ihre KP. Die sowjetischen »Freunde« hatten alle maßgeblichen Strukturen des ostdeutschen Staates geprägt, und sie behielten sich bis zuletzt die Entscheidung über sein Schicksal vor. Noch heute ranken sich Legenden und Gerüchte um die geheimen Verbindungen von SED-Funktionären in die Machtzentralen des Sowjetstaates. Und immer wieder richtet sich bei der Analyse von Krisen und Wendepunkten der DDR-Geschichte der Blick auf…

Detlef Lehnert © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution in der Wahrnehmung der deutschen Sozialdemokratie

vom 13.04.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Oktoberrevolution stellte für die deutsche Sozialdemokratie eine besondere Herausforderung dar. Mit den Bolschewiki hatte erstmals in der Geschichte eine Arbeiterpartei die Macht ergriffen. Dass es sich dabei - konträr zur Vorhersage von Karl Marx - um einen industriell unterentwickelten Staat handelte, stellte auch die theoretische Grundlage der Sozialdemokratie infrage. Das gewaltsame Vorgehen der neuen Machthaber führte zu weiteren Verwerfungen zwischen dem radikalen und reformistischen…

Veranstaltungsmitschnitt

"Damals, als ich Wunderlich hieß"

vom 25.09.2002 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Unter dem Decknamen "Wunderlich" besuchte Prof. Hermann Weber von 1947 bis 1949 die Parteihochschule "Karl Marx". Der damals Neunzehnjährige studierte bei Victor Stern, Rudolf Lindau und hörte Vorträge von Oberts Tulpanow und Walter Ulbricht. Sein 2002 veröffentlichtes Werk vermittelt einen detaillierten Einblick in die Anfänge der "Kaderschmiede" und Kaderpolitik der SED. Ein wichtiger Abschnitt der deutschen Geschichte wird hierin sichtbar: die Stalinisierung der SED, die Durchsetzung ihrer…

Veranstaltungsmitschnitt

Das Recht auf Selbstbestimmung als Befreiung und Repression: Von Kant zu Marx zu Stalin. Vortrag von Eric Weitz

vom 12.06.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wie kam es, dass die Verheißungen des Kommunismus in Zumutungen und Terror umschlugen, als sie in die Realität umgesetzt wurden? Der amerikanische Historiker Eric Weitz (Universität Minnesota), der mit seiner Arbeit über das 20. Jahrhundert als Jahrhundert des Genozids auch über akademische Kreise hinaus bekannt geworden ist, ging dieser Frage in seinem Vortrag nach.

Podiumsdiskussion: Stalinismus im Baltikum © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Stalinismus im Baltikum. Russische und estnische Perspektiven. Vortrag und Diskussion mit David Feest und Elena Zubkova

vom 30.11.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

David Feest (Göttingen) und Elena Zubkova (Moskau) diskutierten im Rahmen der Veranstaltung über den Stalinismus im Baltikum. Die singuläre Erfahrung der zweifachen stalinistischen Herrschaftsimplementierung in den baltischen Staaten spielte dabei ebenso eine Rolle, wie die umkämpfte Erinnerung an diese Zeit

Podiumsdiskussion: Aktenkundig © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Aktenkundig? Über den Umgang mit dem Erbe der kommunistischen Diktaturen im Ostseeraum

vom 05.12.2006 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Vor 15 Jahren trat in Deutschland das Stasiunterlagengesetz in Kraft. Seit 1991 können betroffene Bürger, Wissenschaftler und Journalisten Anträge auf Akteneinsicht stellen. Welche Rolle hat die Öffnung der Akten für die Aufarbeitung der SED-Diktatur gespielt? Gab es Erfolge, Versäumnisse, Fehler? Haben die Medien ausgewogen berichtet oder ging es einfach nur um spektakuläre Stasi-Enthüllungen? Wie geht man in unseren Nachbarländern im Ostseeraum mit dem Erbe der kommunistischen Diktatur um, in…

Podiumsdiskussion © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Traditionen widerständigen Verhaltens gegen die kommunistische Diktatur in der Frühzeit von SBZ und DDR

vom 16.03.2009 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Friedliche Revolution ist unbestritten das herausragende Ereignis der deutschen Freiheitsbewegungen. Aber sie ist auch der Schlusspunkt einer Vielzahl von Widerstandsaktionen, die die Errichtung der kommunistischen Diktatur in SBZ und DDR Zeit ihres Bestehens begleiteten. Viele der Akteure aus den 1940er- und 1950er-Jahren, die ihr Eintreten für demokratische Rechte mit langen Haftstrafen bezahlten, sind im Laufe der Jahrzehnte in den Hintergrund getreten. Mit dieser Veranstaltung, auf der…

Andreas Petersen © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Deine Schnauze wird dir in Sibirien zufrieren

vom 19.06.2012 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Wie liest sich große Geschichte im Leben eines Einzelnen? Was erinnert ein Arbeiter aus Lichtenberg vom vergangenen Jahrhundert? Als Zeitzeuge, Idealist und politischer Akteur schildert Erwin Jöris (1912-2013) sein Jahrhundert zwischen Weltrevolution, Illegalität, Krieg, Utopie und Enttäuschung. Ein Leben immer mitten in den politischen Brennpunkten: in den Straßenschlachten der untergehenden Weimarer Republik, im Widerstand gegen Hitler, als Konzentrationslager-Häftling, in der sowjetischen…

Meinhard Stark © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Stimme des Gulag: Neuer Archivbestand der Bundesstiftung Aufarbeitung

vom 28.10.2015 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Seit Ende 1989 hat der Historiker Dr. Meinhard Stark mehr als 250 ehemalige Lagerhäftlinge bzw. ihre Kinder in Russland, Polen, Kasachstan, Litauen und Deutschland interviewt sowie vielfältige Dokumente und Überlieferungen zu ihren Lebenswegen zusammengetragen. Sie berichten vom Leben und Überleben im Gulag, aber auch davon, wie die Gulag-Haft das Leben der Familien geprägt hat. Auf dieser Grundlage sind mehrere Monographien über den Gulag erschienen. Im Rahmen eines von der Bundesstiftung zur…

Thomas Lindenberger © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Abgeschlossene Sammelgebiete; Die DDR, der Kommunismus und die historische Forschung

vom 15.03.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Geschichte des Kommunismus und der DDR waren die Themen seines Lebens: Der 1928 geborene Mannheimer Historiker Hermann Weber brach als junger Mensch mit der kommunistischen Bewegung und wurde zu einem ihrer scharfsichtigsten Analytiker. Die Aufarbeitung der SED-Diktatur und des stalinistischen Terrors bewegten ihn bis zu seinem Tod am 29. Dezember 2014. Die Bundesstiftung Aufarbeitung und das Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung haben Thomas Lindenberger, Leiter der Abteilung…

Bernd Greiner und Wolfgang Benz © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution als Projektionsfläche von Verschwörungstheorien

vom 11.05.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte - Instrumentalisierung - Rezeption" Die gewaltsame Machtübernahme der Bolschewiki führte zu zahlreichen Verschwörungstheorien, die sich insbesondere antisemitischen Stereotypen bedienten. Die Gegner der neuen Machthaber sahen einen "jüdischen Bolschewismus" am Werk, der bekämpft werden musste. Der Vortrag zeichnet die Entstehung dieser Verschwörungstheorien nach und beleuchtet ihre…

Tanja Penter und Robert Kindler © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution in der Peripherie: Das Beispiel der Ukraine

vom 10.02.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Jahrzehntelang stand die Oktoberrevolution für den Umsturz in den Metropolen Petrograd (St. Petersburg) und Moskau. Doch welche Rolle spielte die Revolution an der Peripherie des Russischen Reiches? Abseits der Zentren entwickelte sie eine eigene Dynamik mit lokalen Eliten, heterogenen Identitäten und Zielstellungen. Anhand des Beispiels der Ukraine wurde in dem Vortrag diese spezielle Situation der Peripherie während der Russischen Revolution von 1917 dargestellt und analysiert. Vortrag "Die…

Zeitzeugengespräch mit Horst Hennig und Konrad Rayß © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Vergessene Opfer: Kinder des Gulag

vom 24.09.2013 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Zehntausende Mädchen und Jungen kamen unter widrigsten Bedingungen im sowjetischen Gulag zur Welt. Im Rahmen einer groß angelegten Studie hat der Berliner Historiker Meinhard Stark mehr als 100 Gulag-Kinder sowie einige ihrer Mütter und Väter nach ihren biografischen Erfahrungen befragt. Bei der Veranstaltung "Vergessene Opfer: Kinder des Gulag" wurde die Studie am 24. September 2013 gemeinsam vom Berliner Metropol-Verlag und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur vorgestellt. Beim…

Erich Loest im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Kaltgestellt - Intellektuelle in den Knast

vom 14.06.2007 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Als 1956 in der Sowjetunion unter Chruschtschow eine Entstalinisierung eingeleitet wird, sehen auch junge Intellektuelle in der DDR die historische Chance, mit dem bisherigen Sozialismus sowjetischer Prägung zu brechen. Aber mit der Niederschlagung der ungarischen Revolution im November 1956 hat sich das kurze »Tauwetter« in der DDR verzogen. Wenige Jahre nach dem Volksaufstand vom 17. Juni 1953 antwortet Ulbricht seinen Kritikern mit Schauprozessen. Von den Parteidogmen abweichende Meinungen…

Dr. Gero Neugebauer im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Von der SED zur PDS und Linkspartei

vom 09.03.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Seltener sind es Wissenschaftler, jedoch häufiger Politiker und Vertreter von Medien, die die Kontinuitätsthese propagieren, d. h. eine in wesentlichen Bereichen bestehende Kontinuität von der SED bis hin zur LINKEN, die 2007 aus WASG und PDS gebildet worden ist. Im Vortrag von Dr. Gero Neugebauer, FU Berlin, wurden unter einer primär parteisoziologischen Fragestellung Aspekte aufgezeigt, die für Kontinuität als auch für Diskontinuität sprechen. Darstellung und Analyse wurden dxabei in den…

Piotr Madajczyk im Gespräch © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

Stalinistischer Terror in der Volksrepublik Polen. Vortrag von Piotr Madajczyk

vom 26.10.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Der polnische Historiker Piotr Madajczyk (Warschau) sprach in seinem Vortrag über den stalinistischen Terror in der Volksrepublik Polen. Spätestens mit der Vereinigung von Kommunisten und Sozialisten im Dezember 1948 waren die letzten Hindernisse auf dem Weg zur Diktatur beseitigt. Unter ihrem Generalsekretär Bolesław Bierut, der selbst Gegenstand eines pompösen Personenkultes wurde, überzogen die Kommunisten das Land mit Terror und Gewalt.

Podiumsdiskussion zur Veranstaltung: Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Rumänien © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur in Rumänien

vom 07.12.2011 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Die Dezember-Revolution in Rumänien 1989 führte zum Sturz und zur Hinrichtung Nicolae Ceausescus und damit zum Ende der kommunistischen Diktatur in Rumänien. Wie geht man in Rumänien heute mit diesem Erbe um? Im Rahmen der Veranstaltung stellten Vertreter aus Wissenschaft und Gesellschaft Rumäniens ihre Arbeit vor: ICCMER ist die staatliche Aufarbeitungsorganisation Rumäniens. Das IIPM wurde 2007 von Milo Rau gegründet und erlangte 2009/10 mit dem Theater-/Filmprojekt »Die letzten Tage der…

Podiumsdiskussion: »Peking 2008: Fröhliche Spiele ohne Menschenrechte?« © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

»Peking 2008: Fröhliche Spiele ohne Menschenrechte«

vom 22.05.2008 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Nach der Vergabe der olympischen Sommerspiele an Peking erklärte das IOC, es werde die Menschenrechtslage in China beobachten und die Beachtung fundamentaler Rechte fordern. Aber die Kritik an Menschenrechtsverstößen in China hält weiter an. Weder sind die Verantwortlichen für das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 zur Verantwortung gezogen worden, noch lässt China sich ernsthaft zur Einhaltung der Bürger- und Menschenrechte bewegen. Mit der Veranstaltung sollte der Frage…

Jörg Baberowski © Bundesstiftung Aufarbeitung

Veranstaltungsmitschnitt

»Verwandte Feinde: Stalinismus und Nationalsozialismus im Vergleich.«

vom 27.04.2009 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Aus Anlass des Erscheinens des Jahrbuchs für Historische Kommunismusforschung 2009 hatte die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur am Montag, dem 27. April zu einem Vortragsabend eingeladen. Trotz frühsommerlichen Wetters fanden über 140 interessierte Bürgerinnen und Bürger ihren Weg in die Kronenstraße 5, den Sitz der Bundesstiftung in der Berliner Mitte, wo sie im Namen der Herausgeber und der Beiräte des Jahrbuchs von Dr. Ulrich Mählert begrüßt wurden. Der Historiker und Journalist…

Podiumsdiskussion zur Buchpräsentation "Dreizack und Roter Stern" © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Dreizack und Roter Stern. Geschichtspolitik und historisches Gedächtnis in der Ukraine

vom 21.05.2015 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Christiane Schubert und Wolfgang Templin stellen in ihrem Buch "Dreizack und Roter Stern. Geschichtspolitik und historisches Gedächtnis in der Ukraine" eine eigene Sicht auf die Ukraine als Nachbarstaat Russlands vor. Der russische Herrschaftsanspruch gegenüber der Ukraine wird mit historischen Argumenten untermauert. Mit der Annexion der Krim und der Unterstützung prorussischer Separatisten und dem unerklärten Krieg im Donbass spricht Russland der Ukraine jede wirkliche Selbstständigkeit ab.…

Jörg Baberowski © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Die Oktoberrevolution - ihre Vorgeschichte und Verlauf

vom 26.01.2016 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Das heutige Bild der Russischen Revolution 1917 ist geprägt von Darstellungen, die im Nachhinein den eher unspektakulär verlaufenen Staatsstreich der Bolschewiki als "Große Sozialistische Oktoberrevolution" inszeniert haben. Der Eröffnungsvortrag der Reihe "Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte - Instrumentalisierung - Rezeption" zeichnete daher die komplexe Vorgeschichte vom ausgehenden Zarenreich, der Februarrevolution bis hin zu dem Umsturz am 7. November, der nach dem…

Bernd Greiner © Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Veranstaltungsmitschnitt

Vom Kalten zum Heißen Krieg: Korea 1950 bis 1953 - Vietnam 1955 bis 1975 / Prof. Dr. Bernd Greiner

vom 26.02.2015 | Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Im Februar 2015 jährte sich die Konferenz von Jalta zum 70. Mal. Nach dem Kriegsende wurde die Welt abermals in zwei rivalisierende Lager geteilt und aus den Verbündeten der ehemaligen Anti-Hitler-Koalition wurden im kalten Krieg erbitterte Feinde. Zum Jahrestag der Konferenz von Jalta luden die Stiftung Berliner Mauer, der Berliner Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundeszentrale für Politische Bildung sowie das Zentrum…