Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 20. Kongresses der Inter-Asso „Widerstand gegen Diktatur – eine zeitlose Verpflichtung“, Juni 2013 in der Bundesstiftung Aufarbeitung, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung.

Opferverband | Dachverband

Internationale Assoziation ehemaliger politischer Gefangener und Opfer des Kommunismus (Inter-Asso)

Als die Inter-Asso im Jahr 1991 ihre Arbeit aufnahm, war es ihr Anliegen, die Opfer länderübergreifend zu einem Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung zusammenzubringen und sich gemeinsam für eine Rehabilitierung, Entschädigung und eine juristische Verfolgung der Täter einzusetzen. Die Inter-Asso sieht ihre vornehmliche Aufgabe darin, Zugang zu den Akten der Staatssicherheitsdienste zu erhalten, die kommunistischen Verbrechen aufzuarbeiten, die Opfer zu würdigen und eine juristische…

Screenshot der Webseite

Gedenkstätte

spaç: isolation - memory - resistance, Burgu i Spaçit, Albanien

Unter dem Titel "Sharing Stories, Shaping the Future: Dialogues for Spaç" begann das Kulturerbe ohne Grenzen (CHwB) mit dem Projekt, die Erinnerungen ehemaliger Häftlinge in Spaç zu sammeln und dadurch das Gedenken an die kommunistische Vergangenheit Albaniens zu fördern. Spaç war von 1968 bis 1991 ein Straflager für politische Gefangene in Nordalbanien und wurde nach Vorbild der stalinistischen Gulags errichtet. Spaç galt als eines der schlimmsten Gefängnisse Albaniens, in dem tausende Insassen…

Logo des Estonian Institute of Historical Memory

Denkmal

Denkmal für die Opfer des Kommunismus in Estland, Tallinn, Estland

vom 01.01.1970

Das Denkmal für die Opfer des Kommunismus in Estland wurde am 23. August 2018 in Maarjamäe (Tallinn) feierlich eröffnet. Das Denkmal trägt den Titel Teekond ("Reise") und wurde nach einem Entwurf des Architektenbüros Arhitektuuriburoo JVR gebaut. Das Projekt wurde durch eine Zusammenarbeit des estnischen Justizministeriums, Opferverbänden, der Stadt Tallinn, dem estnischen Architekturverband und der staatlichen Immobiliengesellschaft RKAS realisiert. Das Denkmal besteht aus zwei Teilen. Die…

Mahnmal für die Opfer von Katyń, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Dr. Jens Schöne

Denkmal

Mahnmal für die Opfer von Katyń, Jersey City, USA

Das zehn Meter hohe Bronzemahnmal für die Opfer des Massakers von Katyń wurde am 19. Mai 1991 im Rahmen einer feierlichen Enthüllungszeremonie der Öffentlichkeit übergeben. Gestiftet wurde das Vorhaben vom Johnson Atelier Mercerville, die Gestaltung des Monumentalbaus wurde vom polnisch-amerikanischen Künstler Andrzei Pityński übernommen. Die Finanzierung des Projekts erfolge durch Privatspenden, die über das Katyń Forest Monument Committee gesammelt wurden. Besonders regen Anteil an der…

Die Gedenkanlage im "Wäldchen" befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Speziallagers Ketschendorf, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Opferverband

Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf / Speziallager Nr. 5 e. V.

Die 1990 gegründete Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf / Speziallager Nr.5 e. V. hat sich zur Aufgabe gemacht, die Erinnerungen an die Leiden und Opfer des sowjetischen Internierungslagers Ketschendorf wach zu halten und ihr Andenken zu ehren. Ende April 1945 wurde die Wohnsiedlung des Reifenwerkes Ketschendorf von der sowjetischen Besatzungsmacht beschlagnahmt und in ein Speziallager umgewandelt. Zwischen Mai 1945 und Februar 1947 lebten in der für 500 Personen ausgelegten Siedlung…

Screen Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945–1950 e. V.

Opferverband

Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945–1950 e. V.

Die Arbeitsgemeinschaft Lager Sachsenhausen 1945–1950 e. V. wurde 1991 gegründet. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht die Beratung und Betreuung von ehemaligen Inhaftierten des sowjetischen Speziallagers Sachsenhausen Nr. 7/Nr. 1 bzw. politisch Verfolgten in der SBZ/DDR und deren Angehörigen, sowie die Ermittlung von Schicksalen ehemaliger Inhaftierter des Speziallagers Sachsenhausen. Darüber hinaus hält der Verein die Erinnerung an die Opfer des Speziallagers wach. Die Arbeitsgemeinschaft…

Logo Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V.

Opferverband

Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V.

Die Vereinigung der Opfer des Stalinismus e.V. / Gemeinschaft von Verfolgten und Gegnern des Kommunismus e.V. (VOS) vertritt die Interessen von Opfern politischer Verfolgung und setzt sich für die Aufarbeitung kommunistischen Unrechts ein. Die VOS wurde am 9. Februar 1950 von den aus sowjetischem Gewahrsam zurückgekehrten Internierten, Kriegsgefangenen und zu langen Haftstrafen verurteilten Bürgern der Bundesrepublik Deutschland in Berlin gegründet. Eine ihrer Hauptaufgaben ist die Unterstützung…

Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Dr. Anna Kaminsky

Denkmal

Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten, Warschau, Polen

Das Denkmal für die im Osten Gefallenen und Ermordeten wurde am 17. September 1995 auf dem Mittelstreifen der Muranowska-Straße feierlich eingeweiht. Es besteht aus einem nachgebauten Bahnsteig, auf dem ein acht Meter langer offener Güterwagon steht. Auf dieser monumentalen Bronzeplastik von Maksymilian Biskupski befinden sich zahllose Kreuze, die durch Stacheldraht verbunden und in verschiedene Richtungen geneigt sind. Davor liegen auf einer weiteren mit Feldsteinen gepflasterten Schräge 40…

Mahnmal für die Opfer der politischen Repression „Trauernder Engel“, Urheber: Трубин Валера, Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Denkmal

Mahnmal für die Opfer der politischen Repression „Trauernder Engel“, Toljatti, Russland

Das Mahnmal „Trauernder Engel“ wurde am 30. Oktober 2005 im Zentrum von Toljatti im Kulturpark auf der Allee der Veteranen eingeweiht. Initiator war die Vereinigung „Opfer der politischen Repression“ Toljatti, die dabei von der Stadt- und Gebietsverwaltung unterstützt wurde. Der Vorsitzende des Verbandes, N. A. Jalymow, entwarf zusammen mit dem Künstler Igor Burmistenko die ersten Skizzen des Mahnmals, allerdings verstarb Burmistenko vor der Fertigstellung. Dessen Werk vollendete daraufhin Igor…

Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin-Lichtenberg, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Gedenkstein für die Opfer des Stalinismus, Zentralfriedhof Friedrichsfelde, Berlin

Im Jahre 1881 wurde der Friedhof in Friedrichsfelde eingeweiht. Seit der Beisetzung des Revolutionärs und sozialistischen Politikers Wilhelm Liebknecht im Jahre 1919, an der mehr als 120.000 Menschen teilnahmen, entwickelte sich der Friedhof zu einem Begräbnisort führender Vertreter der Arbeiterbewegung. Gründer der Sozialdemokraten und führende Gewerkschafter fanden hier ihre letzte Ruhe. Im Januar 1919 wurden nach dem gescheiterten Spartakusaufstand die beiden Arbeiterführer Karl Liebknecht…

Screenshot Webseite OvZ-DDR e.V.

Beratungsangebot | Aufarbeitungsinitiative

Hilfe für die Opfer von DDR-Zwangsadoptionen (OvZ-DDR e.V.)

Der Verein für Opfer von Zwangsadoptionen in DDR (OvZ-DDR e.V.) wurde am 1. Februar 2008 mit dem Ziel gegründet, die aus politischen Gründen erfolgten Wegnahmen von Kindern in der DDR aufzuarbeiten und den Opfern praktisch Unterstützung zukommen zu lassen. Gefordert wird die Anerkennung der betroffenen Kinder und Eltern als politische Opfer der SED-Diktatur, ihre Rehabilitierung sowie bessere psychologische und behördliche Hilfe. Dazu führt der Verein Veranstaltungen und Kundgebungen durch,…

Screenshot der Website der Gedenkstätte von memorialholodomor.org.ua

Gedenkstätte

Holodomor Victims Memorial Museum, Kiev, Ukraine

2006 wurde in Kiev eine Gedenkstätte in Erinnerung an den Holodomor eröffnet, die mehrere Skulpturen und Denkmäler sowie ein kleines Museum umfasst. Der Begriff Holodomor bezeichnet eine Hungersnot, die in den Jahren 1932 und 1933 unterschiedlichen Schätzungen zufolge zwischen 3,5 und 14 Millionen Menschen das Leben kostete. Unter Historikerinnen und Historikern existieren zwei gegnerische Auffassungen, worin die Ursache der Hungersnot zu sehen sei. Ein Teil vertritt die Meinung, dass die…

Logo der  Internationale Gesellschaft für Menschenrechte e. V.

Menschenrechtsorganisation

Internationale Gesellschaft für Menschenrechte e.V.

Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) wurde am 8. April 1972 in Frankfurt a.M. gegründet. Sie setzt sich für die Verwirklichung von Menschenrechten ein und unterstützt diejenigen, die verfolgt werden, weil sie diese Rechte einfordern. Die IGFM stützt sich auf die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte vom 10. Dezember 1948 und andere Menschenrechtsdokumente. Initiator der IGFM war Iwan Agrusow, der während des Zweiten Weltkriegs im Alter von 20 Jahren aus Pskow in der…

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Prof. Hope Harrison

Denkmal

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Washington D.C., USA

Das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus wurde am 12. Juni 2007 aus Anlass des 20. Jahrestages des Berlin-Besuches des damaligen US-Präsidenten Ronald Reagan in Berlin 1987 eingeweiht. Die aufgestellte Bronzestatue in der Nähe des Kongressgebäudes ist eine Nachbildung der 10 Meter hohen Pappmache-Figur „Göttin der Demokratie“, die chinesische Studenten wenige Tage vor den blutig niedergeschlagenen Kundgebungen auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking am 4. Juni 1989 errichtet hatten.…

Gedenkstein Speziallager Jamlitz, By J.-H. Janßen (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons

Opferverband

Initiativgruppe Internierungslager Jamlitz e. V.

Schwerpunkte der Tätigkeit der 1992 gegründeten Initiativgruppe Internierungslager Jamlitz sind die Aufarbeitung der Geschichte des sowjetischen Speziallagers Jamlitz, die Beratung von Opfern politischer Verfolgung, die Klärung von Schicksalen ehemaliger Lagerinsassen sowie die Pflege des Kontaktes zu den Familien der Opfer des Lagers. Darüber hinaus stehen die Mitglieder der Initiativgruppe als Zeitzeugen für Gespräche an Schulen bzw. mit interessierten Personen oder Institutionen zur…

Logo Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.

Gedenkstätte

Menschenrechtszentrum Cottbus e. V.

Das Menschenrechtszentrum Cottbus e. V. (MRZ) wurde im Oktober 2007 von ehemaligen politischen Häftlingen der DDR gegründet. Viele von ihnen saßen im Zuchthaus Cottbus ein. Seit 2011 betreibt das MRZ die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus im früheren Gefängnis an der Bautzener Straße. Mit der Dauerausstellung „Karierte Wolken – politische Haft im Zuchthaus Cottbus 1933 – 1989" sowie Rekonstruktionen innerhalb des Hafthauses will das MRZ Besuchern die Geschichte des Strafvollzugs im…

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Prag, Tschechien

Das Mahnmal für die Opfer des Kommunismus wurde am 22. Mai 2002 am Fuße des Petrin-Hügels (Laurenziberg) auf der Prager Kleinseite eingeweiht. Die Konföderation der politischen Häftlinge der Tschechischen Republik hatte sich seit Mitte der 1990er-Jahre für die Errichtung eines Denkmals eingesetzt. Unterstützt wurde der Verband vom Bürgermeister der Stadt Prag sowie von der Bezirksverwaltung des Stadtteiles Prag 1. Der Bildhauer und ehemalige politische Häftling Olbram Zoulbek entwarf die 60…

Denkmal für die Opfer der kommunistischen Deportationen, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Dr. Sabine Kuder

Denkmal

Denkmal für die Opfer der kommunistischen Deportationen, Chişinău, Moldawien

Auf dem Bahnhofsvorplatz in der moldauischen Hauptstadt befindet sich seit dem 23. August 2013 das Denkmal für die Opfer der kommunistischen Deportationen. Der Grundstein zum Bau des Denkmals wurde bereits 1990 auf Initiative der Vereinigung ehemaliger Deportierter gelegt. Realisiert werden konnte das Projekt, dessen Finanzierung aus Mitteln der Stadtregierung erfolgte, allerdings erst 23 Jahre später. Der Öffentlichkeit übergeben wurde das Denkmal schließlich am symbolischen Datum des 74.…

Monument „Maske des Kummers“ in Magadan, Urheber: Сергей Ковалев, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Denkmal

Monument „Maske des Kummers“, Magadan, Russland

Zur Erinnerung an die Opfer des Lagerverbundes Dalstroj wurde am 12. Juni 1996 auf der Spitze des Berges Krutaja das Mahnmal „Maske des Kummers“ eingeweiht. Der Bildhauer Ernst Neizwestnij und der Architekt Kamil Kasaew schufen die 18 Meter hohe Betonskulptur, die ein menschliches Gesicht zeigt, in das ein Kreuz eingearbeitet wurde. Das Mahnmal trägt die Bezeichnung „Maske des Kummers“ und ist heute zentraler Erinnerungsort an die Leiden der Insassen der Lager des Kolyma-Gebietes. Errichtet…

Denkmal „Schwerter zu Pflugscharen“ vor der Kreuzkirche, Urheber: Ulrike Lehmann, Lizenz: CC-BY-SA 3.0 DE

Denkmal

Denkmal „Schwerter zu Pflugscharen“, Dresden

Das Denk- und Mahnmal „Schwerter zu Pflugscharen – Steine des Anstoßes für eine Bewegung, die das Land veränderte“ erinnert seit Anfang Oktober 2010 vor der Kreuzkirche im Dresdner Stadtzentrum an die friedliche Protestbewegung. Initiiert wurde die Aufstellung des Denkmals von ehemaligen Beteiligten wie dem Oberlandeskirchenrat i.R. Harald Bretschneider. Für die Beschaffung der finanziellen Mittel zeigen sich Dipl.-Ing. Jürgen Bönninger und die Renate & Gerhart Baum-Stiftung verantwortlich. Die…

Screenshot der Webseite

Gedenkstätte

National Cambodian Heritage Museum and Killing Fields Memorial, Chicago, USA

Das 2004 gegründete "National Cambodian Heritage Museum and Killing Fields Memorial" in den USA hat sich zum Ziel gesetzt, an den Genozid in Kambodscha zu erinnern und das kulturelle Erbe zu erhalten. Der kommunistische Diktator Pol Pot war der politische und militärische Anführer der Roten Khmer, die 1975 die Macht in Kambodscha übernahmen und das Land bis 1979 totalitär regierten. Während der Diktatur starben mehr als 2 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner Kambodschas durch politisch…

Screenshot der Webseite

Netzwerk

The International Coalition of Sites of Conscience

„The International Coalition of Sites of Conscience“ wurde 1999 gegründet und ist ein globales Netzwerk historischer Stätten, Museen und Gedächtnisinitiativen. Die Initiative umfasst über 250 Mitglieder aus 65 Staaten. Ziel des Netzwerkes ist es, die Erfahrungen aus der Vergangenheit zu nutzen, um die Herausforderungen der Demokratie heute zu bewältigen und die Menschenrechte zu schützen. Historische Orte, an denen die Demokratie und Menschenrechte verteidigt wurden, sollen geschützt werden. So…

Die Jahrestagung der Lagergemeinschaft Workuta / GULag Sowjetunion 2017 fand in der Bundesstiftung Aufarbeitung statt. Foto: Dr. Ulrich Mählert, Bundesstiftung Aufarbeitung

Opferverband

Lagergemeinschaft Workuta / GULag Sowjetunion

Die Lagergemeinschaft wurde auf Initiative von Sigurd Binski und dem Sprecher Horst Schüler gegründet. Das erste ihrer jährlichen Zusammentreffen fand 1994 im ehemaligen Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle statt und versammelte Menschen, die ein gemeinsames Schicksal teilen: Sie wurden Opfer des sowjetischen Geheimdienstes NKWD oder der sowjetischen Militärjustiz in der Sowjetischen Besatzungszone nach dem Zweiten Weltkrieg. Die meisten wurden zu 25 Jahren Haft in einem der so genannten…

Nationales Denkmal für die Opfer des Mauerbaus und der deutschen Teilung in der Gedenkstätte Berliner Mauer, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Nationales Denkmal für die Opfer des Mauerbaus und der deutschen Teilung, Berlin

Im Zuge der Neugestaltung des Areals der Gedenkstätte Berliner Mauer lobte der Bund, vertreten durch das Deutsche Historische Museum, im April 1994 einen Wettbewerb für die Gestaltung des nationalen Denkmals für die Opfer des Mauerbaus und der deutschen Teilung aus, das seinen Platz am historischen Ort in der Bernauer Straße finden sollte. Realisiert wurde der Gestaltungsvorschlag von Kohlhoff&Kohlhoff. Dieser Entwurf sah die Integration überlieferter Sachspuren der originalen Grenzanlage an der…

Opferverband

Initiativgruppe Buchenwald 1945–1950 e. V.

Die Initiativgruppe Buchenwald 1945–1950 e. V. wurde 1990 gegründet und ist eine Interessenvertretung ehemaliger Häftlinge der Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD, insbesondere des Speziallagers Nr. 2 Buchenwald. Die Initiativgruppe unterstützt die Aufarbeitung der Geschichte des Speziallagers und wirkt mit an der Gestaltung der Gedenkstätte und der Gräberfelder auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald. Darüber hinaus berät und unterstützt die Initiativgruppe…

Gedenkstätte für die Opfer politischer Repressionen 1930-1950, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Gedenkstätte

Gedenkstätte für die Opfer politischer Repressionen 1930-1950, Jekaterinburg, Russland

Die Gedenkstätte zur Erinnerung an die Opfer der politischen Repression wurde am 26. Oktober 1996 außerhalb von Jekaterinburg eingeweiht. Das Gelände befindet sich am Kilometer 12 der Straße von Jekaterinburg nach Moskau. Auf Betreiben der Assoziation der Opfer politischer Repression des Gebietes Swerdlowsk und der Stadtverwaltung Jekaterinburg konnte das Areal gestaltet werden. Die Gedenkstätte für die Opfer politischer Repressionen in Jekaterinburg befindet sich am Ort der Massenhinrichtungen…

Mahnmal für die Opfer des Holodomor in der Ukraine 1932/33, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Mahnmal für die Opfer des Holodomor in der Ukraine 1932/33, Kiew, Ukraine

Das Mahnmal für die Opfer des Holodomor 1932/33 wurde am 12. September 1993 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Hungerkatastrophe auf dem Michaelplatz eingeweiht. Das Denkmal aus Granit und Bronze zeigt ein ausgespartes Kreuz, in dessen Mitte sich die Silhouette der "Mutterbeschützerin", Symbol der Ukraine, befindet. Den Entwurf für das schlichte Mahnmal legten der Künstler l. W. Pereswalskyj und der Architekt M. Kyslyj vor. Das Denkmal wurde im Beisein der ukrainischen Regierung…

Website Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft

Opferverband | Dachverband

Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. (UOKG)

Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft wurde 1991 als Dachverband der Opferverbände und Ansprechpartner für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft gegründet. Sie vereinigt heute mehr als 30 Verbände und Initiativen. Die UOKG sieht ihre vornehmliche Aufgabe in der Koordination aller Opfer- und Häftlingsverbände, in der Aufklärung und Aufarbeitung kommunistischer Verbrechen, in der Beratung und Unterstützung aller Opfer, in der Vertretung ihrer Forderungen bei Parlamenten…

Das Denkmal für die Verfolgten 1945-1989 in Jena, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Denkmal für die Verfolgten 1945-1989, Jena

In Anwesenheit des Erfurter Oberbürgermeisters Dr. Albrecht Schröter und des DDR-Bürgerrechtlers Roland Jahn wurde am 17. Juni 2010 ein Denkmal für die Verfolgten der kommunistischen Diktatur enthüllt.  Die Grundsteinlegung erfolgte bereits 2003 hinter dem Jenaer Rathaus. Der Exil-Jenaer Karl-Heinz Johannsmeier, in den 1950er-Jahren politischer DDR-Häftling, wollte, nachdem er in den USA als Unternehmer zu Wohlstand gekommen war, seiner Heimatstadt ein Denkmal für die Opfer kommunistischer…

Denkmal zum 17. Juni 1953, Platz des Volksaufstandes von 1953, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Annabelle Ziegler

Denkmal

Gedenken an den Volksaufstand am 17. Juni 1953, Berlin

Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 markierte kaum vier Jahre nach der Gründung der DDR die erste große Erhebung gegen ein kommunistisches Regime nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Aufstand wurde durch sowjetische Panzer mit Waffengewalt niedergeschlagen. Während des Aufstands wurden 18 Menschen standrechtlich erschossen. Weitere ca. 50 Personen starben während der Demonstrationen durch sowjetische Kugeln. Etwa 15.000 Menschen wurden nach dem Aufstand verhaftet und zu teilweise langen Haftstrafen…

Screenshot der Museumswebseite

Gedenkstätte

Site of Witness and Memory, Shkodra, Albanien

Die Gedenkstätte "The Site of Witness and Memory" erinnert an die kommunistische Vergangenheit Albaniens. Das angegliederte Museum verfolgt das Ziel, das kollektive Gedächtnis an die Vergangenheit zu bewahren und zu fördern. In der Sozialistischen Volksrepublik Albanien herrschte von 1944 bis 1990 eine sozialistische Einparteiendiktatur unter Führung der Partei der Arbeit Albaniens (PAA). Von 1944 bis 1985 regierte der kommunistische Politiker Enver Hoxha die Volksrepublik Albanien diktatorisch.…

Gedenkveranstaltung an der Gräberstätte Karnickelberg am 25. Mai 2016, Bundesstiftung Aufarbeitung, Anna v. Arnim Rosenthal

Opferverband

Bautzen Komitee e. V., Bautzen

Das Bautzen Komitee e. V. wurde 1990 von ehemaligen Häftlingen des Speziallagers Bautzen und der Strafvollzugseinrichtung der Staatssicherheit (Bautzen II) gegründet. Das Komitee berät und betreut ehemalige Häftlinge und deren Hinterbliebene zu Fragen der Rehabilitierung und Wiedergutmachung. Überdies widmet sich der Verein der Aufklärung und Aufarbeitung der Verbrechen der kommunistischen Gewaltherrschaft in der SBZ/DDR und möchte die Erinnerung an das Leid der unschuldigen Opfer…

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Yasna Mindilikowa

Denkmal

Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, Sofia, Bulgarien

Im Zentralpark der bulgarischen Hauptstadt wurde am 11. September 1999 ein Mahnmal zur Erinnerung an die Opfer des kommunistischen Regimes eingeweiht. Eine 58 Meter lange Mauer aus schwarzem Marmor zeigt die Namen von 7.526 Menschen, die zwischen 1944 und 1990 in Bulgarien hingerichtet wurden oder in der Haft umkamen. Geschaffen wurde das Mahnmal nach den Entwürfen der bulgarischen Architekten Atanas Todorov und Dimitar Krastev. Ergänzt wird die Anlage durch eine „allen bulgarischen Märtyrern“…

Logo der Union der Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft

Denkmal

Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Diktaturen, Berlin (in Planung)

Die „Initiative Mahnmal“ der Union der Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft (UOKG) setzt sich mit der Unterstützung von DDR-Bürgerrechtlern seit vielen Jahren für ein Mahnmal für die Opfer der kommunistischen Diktaturen in Deutschland ein. An einem zentralen Ort in der politischen Mitte Berlins soll es an jene Menschen erinnern, die unter der kommunistischen Diktatur in Deutschland zwischen 1945 und 1989 Opfer politischer Verfolgung wurden. Die Initiatoren verweisen auf die zentralen…

Opferverband

Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. - Landesverband Berlin-Brandenburg

Der Bund der Stalinistisch Verfolgten e.V. (BSV) wurde 1990 in Leipzig als zweitgrößter Zusammenschluss von Opfern und Verfolgten der sowjetischen Besatzungs- oder DDR-Sicherheitsorgane gegründet. Von den damaligen Landesverbänden besteht heute nur noch der Landesverband Berlin-Brandenburg. Der Landesverband Sachsen e.V. wurde 2013/14 unabhängig vom früheren Bundesverband gegründet. Der BSV sieht sich als Interessenvertretung der Personen und ihrer Angehörigen, die nach dem Zweiten Weltkrieg in…

Die Gedenkstätte auf dem Gelände des ehemaligen Speziallagers Nr. 9 wurde von der Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen initiiert, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung.

Opferverband

Arbeitsgemeinschaft Fünfeichen

Die 1991 gegründete Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Häftlinge des sowjetischen Speziallagers Nr. 9 engagiert sich in der Entwicklung und kontinuierlichen Pflege der Mahn- und Gedenkstätte Fünfeichen sowie in der Aufklärung der Öffentlichkeit über die sowjetischen Speziallager in der SBZ/DDR. Das von den Nationalsozialisten als Kriegsgefangenenlager genutzte Gelände in Fünfeichen, wurde von Juni 1945 bis November 1948 vom sowjetischen Geheimdienst NKWD als Speziallager betrieben, in dem über…

Mahnmal „Solowezki-Stein“, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Denkmal

Mahnmal „Solowezki-Stein“, Moskau, Russland

Der „Solowezkijj-Stein“ für die Opfer der politischen Repression wurde am 30. Oktober 1990 vor dem Hauptquartier der ehemaligen sowjetischen Geheimpolizei am Rande des Lubjanka-Platzes eingeweiht. Der Stein ist eines der ersten großen Gedenkzeichen für die Opfer politischer Verfolgung auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion. Initiiert wurde er von der Vereinigung Memorial, die den Stein nach Moskau bringen und auf einen Sockel aus Marmorplatten setzen ließ. Die Moskauer Stadtregierung…

Gedenkstätte Gloria Victis, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung, Ruth Gleinig

Denkmal

Gloria Victis Memorial, Csömör, Ungarn

Die Gedenkstätte Gloria Victis wurde anlässlich des 50. Jahrestages des ungarischen Volksaufstandes von 1956 in Erinnerung an die etwa „100 Millionen Opfer des Weltkommunismus“ errichtet. Das Monument des Bildhauers János Víg wurde im Auftrag der gemeinnützigen Stiftung Gloria Victis erstellt und aus öffentlichen Spenden und mit der Hilfe des Bürgermeisteramtes der Großgemeinde Csömör erbaut. Es besteht aus einer Bogenmauer („Weltmauer“) zur Darstellung der Dimensionen der Verbrechen des…

Das Karl-Liebknecht-Haus in der Weydingerstraße 14/16 in Berlin-Mitte, Urheber: Jörg Zägel, Lizenz: CC-BY-SA 3.0

Denkmal

Gedenktafel für die Opfer des Stalinismus, Karl-Liebknecht-Haus, Berlin

Im Dezember 2013 wurde am Karl-Liebknecht-Haus in Berlin-Mitte, der Parteizentrale der Partei Die Linke, eine Gedenktafel für die Opfer des Kommunismus enthüllt. Die Glastafel wurde von der Künstlerin Helga Lieser gestaltet und soll an die Antifaschisten und Kommunisten erinnern, die dem Großen Terror in der Sowjetunion zum Opfer fielen. Vorausgegangen war eine langwierige Debatte innerhalb der Partei und in der Öffentlichkeit, nach dem die Anregung für die Tafel von der Berliner Vereinigung der…

Gedenkstein und Gedenkkreuze, Foto: Bundesstiftung Aufarbeitung

Gedenkstätte

Gedenkstätte für die Opfer der Repression „Kurapaty“, Minsk, Belarus

Die Gedenkstätte Kurapaty liegt am nördlichen Stadtrand von Minsk. Hier befindet sich ein Gräberfeld, auf dem Zehntausende Menschen zwischen 1937 und 1941 durch die sowjetische Geheimpolizei hingerichtet wurden. Nach der Annexion der ehemals polnischen Gebiete in Westbelarus im Herbst 1939 durch die Sowjetunion setzten erneut Massenexekutionen ein. Betroffen waren vor allem Angehörige der polnischen sozialen, militärischen und politischen Eliten, die in das Zentralgefängnis der BSSR nach Minsk…